Rofo 2015; 187 - MTRA7_1
DOI: 10.1055/s-0035-1551470

Tomosynthese und Kontrastmittelmammografie

F Diekmann 1
  • 1St. Joseph-Stift Bremen, Institut für Radiologische Diagnostik, Bremen

Kurzfassung:

Mammografie ist das Standardverfahren zur Erkennung von Brustkrebs. Allerdings ist die Sensitivität des Verfahrens insbesondere bei dichtem Gewebe eingeschränkt. Zwei wichtige verfahrensbedingte Gründe dafür sind Überlagerungen durch dichtes Drüsengewebe sowie der Kontrast von Tumoren zu umliegendem Gewebe. Mit der Tomosynthese steht ein Verfahren zur Verfügung, mit dem Überlagerungen deutlich minimiert werden können. Den Kontrast des Tumors zur Umgebung kann man mit jodhaltigen Kontrastmitteln in der Mammografie verbessern. Beide Verfahren stellen jedoch besondere Anforderungen an MTRA und Arzt. Dabei ist neben neuen Befundungsalgorithmen, Indikationsstellungen und juristischen Aspekten auch an die Einstelltechnik bei diesen Verfahren zu denken.

Lernziele:

  • Indikationsstellungen und mögliche Anwendungsgebiete Tomosynthese und Kontrastmittelmammografie

  • Besonderheiten der Verfahren gegenüber herkömmlicher Mammografie, Art der Durchführung

  • Einstelltechnik bei Tomosynthese und Kontrastmittelmammografie