Rofo 2015; 187 - WS309_5
DOI: 10.1055/s-0035-1551389

Lunge und Mediastinum – CT und MRT

S Ley 1
  • 1Chirurgische Klinik Dr. Rinecker, Diagnostische und Interventionelle Radiologie, München

Kurzfassung: Die Computertomographie (CT) erlaubt eine überlagerungsfreie Darstellung des Lungenparenchyms. Aufgrund der hohen Ortsauflösung stellt sie die sensitivste nicht-invasive Technik zur Darstellung und Charakterisierung von Erkrankungen des Lungenparenchyms dar. Mediastinale Pathologien lassen sich gut erkennen, allerdings erlaubt der limitierte Weichteilkontrast der CT nicht immer eine befriedigende Gewebecharakterisierung. Ebenfalls schwierig stellt sich die Beurteilung einer (regionalen) Infiltration von Tumoren dar.

In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass sich die Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT) ebenfalls als Möglichkeit zur Untersuchung der Lunge eignet. Vor allem mediastinale Pathologien lassen sich sehr gut mit der MRT untersuchen und charakterisieren.

Im Rahmen dieses Vortrages werden fragestellungsorientierte CT und MRT Untersuchungsprotokolle vorgestellt, eine systematische Bildanalyse von ausgewählten Pathologien der Lunge und des Mediastinums erarbeitet.

Lernziele:

  • Erlernen der Anatomie des Lungenparenchyms, der Gefäßanatomie und der Mediastinalstrukturen

  • Empfehlungen für Untersuchungstechniken mittels CT und MRT von Lunge und Mediastinum

  • Befundung von typischen Normvarianten und pathologischen Veränderungen von Lunge und Mediastinum