Rofo 2015; 187 - IN_WS201_5
DOI: 10.1055/s-0035-1551051

Postoperative und postinterventionelle Blutungen (Fallbesprechung mit TED)

B Radeleff 1
  • 1Universität Heidelberg, Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Heidelberg

Kurzfassung:

Postoperative und postinterventionelle Blutungen (Fallbesprechung mit TED) Der Vortrag im Rahmen des Refresherkurses behandelt die Indikationsstellung, Technik und Ergebnisse der postoperativen und postinterventionellen Notfallembolisation bei einer akuten arteriellen Blutung, die oftmals einen potentiell lebensbedrohlichen Notfall darstellt. Während initiale Symptome meist unspezifisch sind (z.B. leichte Hypotension und Tachykardie), nehmen später klinische und laborchemische Symptome zu und schließlich kann es zu einem massiven HB-Abfall und möglicher Schocksituation kommen. Inzwischen wird die Notfallembolisation akuter postoperativer und postinterventioneller Blutungen in immer instabileren Patienten durchgeführt, da mit der Integration des Multidetektor-CTs in den Algorithmus bei akut blutenden Patienten, nun die Möglichkeit zur frühzeitigen differenzierten Blutungsdiagnostik und damit Indikationsstellung besteht.

Lernziele:

Theoretische Grundvoraussetzung und Kenntnisse der Indikationsstellung, Techniken und Materialien für die interventionellen Gefäß-verschließenden Verfahren inkl. Coils, Flüssigembolisaten, Partikel und Plugs gemäß den Vorgaben für das Modul B des DeGIR/DGNR-Zertifikats. Der Vortrag soll Grundlagenwissen für folgende Interventionen vermitteln: postoperative und postinterventionelle Notfallembolisation.