Gesundheitswesen 2015; 16 - P03
DOI: 10.1055/s-0035-1546904

Gesundheitsbericht der Hansestadt Rostock 2013

A Stürtz 1, K Schünemann 2, M Schwarz 3, T Elkeles 4
  • 1Hochschule Neubrandenburg, Neubrandenburg
  • 2Gesundheitsamt der Hansestadt Rostock, Koordinatorin für Gesundheitsförderung, Rostock
  • 3Gesundheitsamt der Hansestadt Rostock, Amtsleiter, Rostock
  • 4Hochschule Neubrandenburg, FB Gesundheit, Pflege, Management: Sozialmedizin und Public Health, Neubrandenburg

Die kommunale Gesundheitsberichterstattung ist eine Aufgabe des Öffentlichen Gesundheitsdienstes. Ziel der Berichterstattung ist es, über die gesundheitliche Lage und die Versorgungssituation der Bürgerinnen und Bürger zu informieren sowie Handlungsbedarfe aufzuzeigen. Die geringen personellen Ressourcen für das Berichtswesen, auch innerhalb des Gesundheitsamtes der Hansestadt Rostock, gaben Anlass, die Gesundheitsberichterstattung (2004 – 2013) durch die Hochschule Neubrandenburg im Rahmen einer Masterthesis wissenschaftlich begleiten zu lassen.

Basierend auf den Primärdaten des Gesundheitsamtes, den statistischen Kommunal- sowie auf AOK-Daten werden wesentliche Entwicklungen für die Hansestadt Rostock im Vergleich zu Landes- und Bundesstatistiken 2004 – 2013 analysiert, bewertet sowie regionale Handlungsempfehlungen abgeleitet. Die Hafenstadt Rostock mit ihren 203.673 Einwohnern (Stand: 31.12.2013) wird als wirtschaftlicher und kultureller Entwicklungsmotor im Land Mecklenburg-Vorpommern angesehen. Die gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen des demografischen Wandels werden in der Rostocker Bevölkerungsentwicklung deutlich. Beispielsweise erhöhte sich das Durchschnittsalter seit der Wiedervereinigung im Jahr 1989 bis heute um fast 10 Jahre (1989/35 Jahre, 2013/44,8 Jahre).

Neben dieser Thematik sollen im Gesundheitsbericht u.a. ausgewählte Ergebnisse der Kinder- und Jugendgesundheit, die Erkrankungen und Sterbefälle sowie die medizinische und pflegerische Versorgung der Rostocker Bevölkerung unter Berücksichtigung der regionalen Besonderheiten der Hansestadt Rostock als größter (Hafen-)Stadt in Mecklenburg-Vorpommern im Kontext der gesundheitlichen Versorgung im Hinblick auf regionalen Handlungsbedarf herausgearbeitet werden.