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DOI: 10.1055/s-0034-1543926
Vorhofflimmern: Vergleich neuer oraler Antikoagulanzien mit Warfarin
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
07. Januar 2015 (online)
Vorhofflimmern ist die häufigste Herzrhythmusstörung und geht mit einem deutlich erhöhten Schlaganfallrisiko einher. Lange Zeit waren nur Warfarin oder andere Vitamin-K-Antagonisten als orale Antikoagulanzien verfügbar, welche effektiv thromboembolische Ereignisse bei Patienten mit Vorhofflimmern verhindern konnten. Eine enge therapeutische Breite, verbunden mit der Notwendigkeit eines engmaschigen Monitoring, schränken deren Verbrauch in der heutigen Zeit und Verfügbarkeit von oralen Thrombin- und Faktor-Xa-Inhibitoren zunehmend ein. Neue orale Antikoagulanzien (NOAK) haben ein günstiges Risiko-Nutzen-Profil verglichen mit Warfarin – insbesondere hinsichtlich Schlaganfallprävention, intrakranieller Blutung und Mortalität. Ziel der Metaanalyse von Ruff et al. war die Beurteilung des relativen Nutzens und Risikos von NOAK hinsichtlich wichtiger Endpunkte.