Psychiatr Prax 2016; 43(01): 3
DOI: 10.1055/s-0034-1400063
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© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Liebe Leserinnen und Leser

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Publication Date:
14 January 2016 (online)

Liebe Leserinnen und Leser,

Sie halten das Januarheft des neuen Jahres in Ihren Händen – was erwartet Sie?

Meistzitierte Arbeiten Wie in jedem ersten Heft des Jahres küren wir wieder die meistzitierten Arbeiten aus den Rubriken Originalarbeit, Übersichtsarbeit und Debatte. Gratulation den Gewinnerinnen und Gewinnern des 40. Jahrgangs!

Gestaltung als Lebensbehauptung Reinhard Spieler, Direktor des Sprengel Museums Hannover und Juror des Titelbildwettbewerbs der Psychiatrischen Praxis, zieht ein Resümee zu den eingereichten Arbeiten. Bestimmte Themen kehren immer wieder und demonstrieren den Verarbeitungs- und Ausdruckswillen der Künstler und Künstlerinnen.

Gefährdung Dritter Norbert Schalast und Thomas Pollmächer debattieren zur Frage, ob die Gefährdung Dritter als Rechtfertigung einer öffentlich-rechtlichen Unterbringung psychisch Kranker hinreichend ist.

Wer war nochmal Antoni Kepinski? Hallenser Medizinethiker nehmen einen international einflussreichen, aber in Deutschland fast unbekannten, Psychiater in den Blick. Seine Arbeiten zum Auschwitz-Syndrom bildeten die Grundlage für Forschungen zu den Krankheitsbildern, die wir heute als Posttraumatische Belastungsstörungen bezeichnen.

Burnout: seltener als erwartet? Ulrike Maske und KollegInnen legen Ergebnisse der bevölkerungsrepräsentativen bundesweiten DEGS-Studie vor und beschreiben Häufigkeit und psychiatrische Komorbidität von selbstberichtetem und diagnostiziertem Burnout.

Risiko für vorzeitigen Abbruch des Maßregelvollzugs Ingeborg Rosch und Kolleginnen und Kollegen identifizierten Risikoprofile und zeigen Schlussfolgerungen für die Praxis auf.

Sexuelle Gesundheit in der psychiatrischen Versorgung – eine Perspektive der Behandler Berliner Kolleginnen berichten Ergebnisse einer qualitativen Studie zu einem oft vernachlässigten Thema.

Gut ausgebildet und arbeitslos – Erwachsene mit hochfunktionalem Autismus Andreas Riedel und KollegInnen gehen dieser Diskrepanz in ihrer Studie nach.

Wir wünschen Ihnen ein gutes neues Jahr und danken Ihnen, dass Sie uns auch in 2016 die Treue halten!

Eine gute Lektüre wünschen Steffi Riedel-Heller, Christiane Roick und Georg Schomerus