Prädiktoren für einen persistierenden Ductus arteriosus bei Frühgeborenen

Fazit

Die Echokardiografie bietet eine gute Aussagekraft zur Erkennung von Frühgeborenen, bei denen ein bestehender PDA sich bis Monat 1 vermutlich nicht spontan schließen wird. Am besten schneidet die Bestimmung der maximalen systolischen und der enddiastolischen Flussgeschwindigkeit und die Berechnung des Verhältnisses der beiden zueinander ab. Die Autoren empfehlen daher bei allen Frühgeborenen die Messung des Ductus-Durchmessers und Beurteilung des Flussmusters, um die Kinder zu identifizieren, die von einer Behandlung mit Ibuprofen oder Indometacin am ehesten profitieren können. Einschränkend gilt, dass die Stichprobengröße insgesamt relativ gering war und v. a. sehr kleine Frühgeborene vor der 29. Woche unterrepräsentiert waren.