Neuroradiologie Scan 2015; 05(03): 204-205
DOI: 10.1055/s-0034-1392298
Aktuell
Varia
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Riesenzellarteriitis: MRT zeigt hohe diagnostische Genauigkeit

Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
10. Juli 2015 (online)

Fazit

Die kontrastverstärkte MRT oberflächlicher kranialer Arterien hat in der initialen Diagnose der Riesenzellarteriitis eine hohe diagnostische Genauigkeit und eine gute Reproduzierbarkeit gezeigt, so die Autoren. Die Sensitivität nimmt jedoch nach 5 Tagen Steroidtherapie ab. Deshalb sollte die Untersuchung so früh wie möglich erfolgen. Ein großer Teil der Patienten wies einen untypischen Befall auf. Dies könnte dazu führen, dass die histologische Standarddiagnostik versagt. Die MRT hat das Potenzial, diese Unsicherheit zu überwinden. Sie eignet sich auch für ein Follow-up, weil sie wiederholbar ist.