Neuroradiologie Scan 2015; 05(02): 116
DOI: 10.1055/s-0034-1391804
Aktuell
Pädiatrische Neuroradiologie
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Hohe Signalintensitäten und Diffusion im kranialen MRT weisen bei Frühgeborenen auf Reifungsstörungen der weißen Substanz hin

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Publication Date:
01 April 2015 (online)

Fazit

Die DEHSI bei Frühgeborenen war in dieser Studie nicht zur Vorhersage von kurzfristigen neurologischen Auffälligkeiten geeignet und es bestand kein Zusammenhang mit perinatalen Risiken, so die Autoren. Die extrauterine Expositionsdauer zeigte aber im Unterschied zu den DEHSI-negativen Frühgeborenen einen anderen Effekt auf die Reifung der weißen Substanz, sodass die DEHSI bei Frühgeborenen auf eine Reifungsstörung der weißen Substanz hinweisen kann. Mögliche Auswirkungen sollten in längeren Nachbeobachtungsstudien untersucht werden.