Interventionelle Radiologie Scan 2014; 02(04): 288-289
DOI: 10.1055/s-0034-1390987
Aktuell
Periphere Interventionen bei arterieller Verschlusskrankheit
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Antikoagulation nach endovaskulärer Aortenaneurysma-Therapie

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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
27. November 2014 (online)

Fazit

Nach EVAR waren bei den antikoagulierten Patienten im Vergleich zu den Patienten ohne Blutverdünnung fast doppelt so viele Reinterventionen notwendig, die jedoch oft nicht das gewünschte Ergebnis erzielten und daher häufiger in eine Konversionsoperation mündeten. Die in der vorliegenden Studie nachgewiesenen negativen Auswirkungen der dauerhaften Antikoagulation auf das frühe und langfristige Outcome von EVAR-Patienten sollten bei der Wahl des Operationsverfahrens für Patienten mit AAA und kardialen Erkrankungen, die einer prolongierten Antikoagulation bedürfen, berücksichtigt werden.