Erweiterte Ultraschalldiagnostik bei Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes durch KM-Applikation

Problemstellung: Anhand verschiedener Kasuistiken soll gezeigt werden, dass bei Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes ein ergänzender Einsatz der KM-Sonografie die weitere Diagnostik und Therapie richtungsweisend beeinflussen kann. So durch Nachweis einer Minderperfusion des Darmes bei thrombembolischem Verschluss der A. mesenterica superior, bei NOMI oder bei einer segmentalen Ischämie des Darmes durch eine Obstruktion. Andererseits ist eine bessere Differenzierung intraluminaler Strukturen des Darmes möglich. Auch kann durch orale Applikation einer KM-haltigen Lösung die sonografische Diagnostik z.B. bei juxtapapillärem Divertikel verbessert werden. Schlussfolgerungen: Die Beispiele zeigen, dass die KM-Sonografie schon bei Erstuntersuchung der Patienten die konventionelle Sonografie des Magen-Darm-Traktes sinnvoll ergänzen kann.