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DOI: 10.1055/s-0034-1388628
Persönlichkeitsstörungen
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
11. September 2014 (online)
Persönlichkeitsstörungen sind definiert als persistierende unflexible Charakterzüge und Verhaltensmuster eines Individuums, die sich in zahlreichen verschiedenen Situationen manifestieren und zu subjektivem Leiden des Betroffenen und/oder seiner sozialen Umgebung führen. Entsprechend gelten sie als persönlichkeitsbedingte komplexe Störungen des zwischenmenschlichen Beziehungsverhaltens und Erlebens. Die Grenzziehung zwischen Persönlichkeitsstörung, Neurose, Psychose und v. a. Normalität ist schwierig und umstritten. Übergeordnete Symptome sind Störungen des emotionalen Erlebens, Störungen der Realitätswahrnehmung, Störungen der Selbstwahrnehmung und Selbstdarstellung, Störungen der Impuls- und Selbstkontrolle und Ich-Syntonie.
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Literatur
- 1 Damman G, Fiedler P.. Psychotherapie von Persönlichkeitsstörungen – Perspektiven integrativer Psychotherapie. In: Senf W, Broda M. Hrsg Praxis der Psychotherapie. 5. vollst. überarb. Aufl. Stuttgart: Thieme; 2011: 370-396
- 2 Fiedler P.. Persönlichkeitsstörungen. 6. Aufl Weinheim: Beltz-PVU; 2007
- 3 DIMDI (Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information) ICD-10-GM Version 2014. Im Internet: http://www.dimdi.de/static/de/klassi/icd-10-gm/kodesuche/onlinefassungen/htmlgm2014/index.htm Stand Dezember 2013