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DOI: 10.1055/s-0034-1386282
Pilotstudie zur TransientenElastografie (TE) als nicht invasive Methode für die Beurteilung des Fibrosegrades nach Lebertransplantation (LT)
Einleitung: Die Messung der Lebersteifigkeit mittels TE ermöglicht den Leberfibrosegrad nicht invasiv zu bestimmen. Ziel dieser Untersuchung war esdie Aussagekraft der TE bei Patienten nach LT zu bestimmen
Methode: In die Studie wurden Patienten nach LT eingeschlossen, die eine TE (Fibroscan® 402) und eine Abdomen-Sonografie vor einer Leberbiopsie erhalten hatten. Als Cut-off Werte wurden die Werte der jeweiligen Grunderkrankung angenommen. Die Ergebnisse der histologischen Begutachtung inkl. Fibrosegradbestimmung wurden mit den Ergebnissen der TE (F0 – F4) verglichen
Ergebnisse: Es wurden 37 Pat. eingeschlossen. Die Indikationen zur LT waren: HCV-Leberzirrhose (LCI) (n = 5), HCV-Leberzirrhose (LCI) mit Hepatozellulärem Karzinom (HCC) (n = 5), Hepatitis B (HBV)-LCI (n = 3), HBV-LCI mit HCC (n = 1), PSC (n = 3), ethyltox. LCI (n = 4), ethyltox. LCI mit HCC (n = 1), kryptogene LCI (n = 5), HCC (n = 2), HBV und HDV-Koinfektion-LCI (n = 2), HBV/HCV-Koinfektion-LCI (n = 1), Hämochromatose (n = 1), M. Wilson (n = 1), fam. Amyloidose (n = 1), PBC (n = 1) und akute Hepatitis (n = 1).
In der TE fanden sich 6/37 Patienten mit F0 Fibrose, 10/37: F0 – 1, 6/37: F1, 3/37: F1 – 2, 1/37: F2, 1/37: F2 – 3, 1/37: F3, 1/37: F3 – 4 und 8/37 mit F4 Fibrose. In der Histologie fanden sich 10/37 Patienten mit einem Fibrosegrad, 4/37 mit Grad 0 – 1, 9/10 mit Grad 1, 2/37 mit Grad 1 – 2, 4/37 mit Grad 2, 4/37 mit Grad 2 – 3, 1/37 mit Grad 3, 1/37 mit Grad 3 – 4 und 2/37 mit Grad 4.
Eine exakte Übereinstimmung zeigte sich in 15/37Pat. Die Korrelation lag bei r = 0,684 (p < 0,01).
Zusammenfassung: Unsere Studie zeigt, dass mittels TE zuverlässig Verlaufskontrollennach LT möglich sind. Die TE erzielt vergleichbare Ergebnisse wie die Histologie. Studien mit größeren Stichproben sollten folgen.