Fortschr Neurol Psychiatr 2014; 82(07): 367
DOI: 10.1055/s-0034-1384703
Fokussiert
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Atypische Parkinson-Syndrome – Diagnose mittels Gehirnultraschall

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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
11. Juli 2014 (online)

Durch eine Ultraschalluntersuchung des Gehirns können Ärzte die Schüttellähmung Morbus Parkinson frühzeitig diagnostizieren. Eine Studie von S. Hellwig et al., die im Juni im European Journal of Neurology veröffentlicht wurde, zeigt nun, dass sich der Hirnultraschall überdies zur Diagnose von ähnlichen Erkrankungen, den sog. atypischen Parkinson-Syndromen, eignet. Diese gehen ebenfalls mit Symptomen wie Muskelstarre, Händezittern und verlangsamten Bewegungen einher. Der Ultraschall liefert ebenso zuverlässige Ergebnisse wie die aufwändigere Positronen-Emissions-Tomografie (PET) und kommt ohne Strahlenbelastung aus.