Neuroradiologie Scan 2014; 04(04): 265
DOI: 10.1055/s-0034-1377844
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Zerebrovaskulär
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Besteht ein Zusammenhang zwischen Hyperintensität der weißen Substanz und vaskulären Risikofaktoren und Makroangiopathien?

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Publication Date:
30 September 2014 (online)

Fazit

Der geringe Einfluss kardiovaskulärer Risikofaktoren sowie der Arteriosklerose der großen Gefäße auf Hyperintensitäten der weißen Substanz spricht dafür, dass ein großer Anteil der WMH-Ätiologie, die nicht atheromatös bedingt ist, auch nicht auf vaskulären Risiken beruht. Wenn auch die Modifikation vaskulärer Risikofaktoren insgesamt wichtig ist, so ist ihre Bedeutung zur Prävention der WMH und damit von Schlaganfall und Demenz begrenzt, so die Autoren. Weitere Untersuchungen zu den Mechanismen der zerebralen Mikroangiopathie und ihr Zuammenhang mit Schädigungen der weißen Substanz sollten durchgeführt werden.