Reduzierte periphere Perfusion bei VLBW-Kindern warnt vor IVH

Fazit

Die Ergebnisse der Studie legen nahe, dass eine verminderte periphere Perfusion bei VLBW-Kindern die nachfolgende Entwicklung von IVH voraussagen könnte. Die Ergebnisse unterstützen die Hypoperfusions-Reperfusion-Hypothese, nach der sich eine IVH nach der Reperfusion, die einer Phase der Hypoperfusion folgt, entwickelt. Einschränkend weisen die Autoren auf den hohen Verbrauch an vasopressiv-inotrop wirkenden Substanzen hin. Fast alle Kinder beider Gruppen erhielten Dopamin, die Maximaldosen waren bei den IVH-Kindern höher als bei den anderen. Zur weiteren Aufklärung der Ergebnisse dieser Untersuchung halten die Autoren größere Studien, die weitere Messmethoden sowohl des zerebralen als auch des systemischen Blutflusses mit LBF- und FBF-Messungen kombinieren, für erforderlich.