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Neonatologie Scan 2014; 03(02): 100-101
DOI: 10.1055/s-0034-1377192
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© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Frühgeburt und Infektionsschutz: Zytomegalie: Muttermilch ist eine Infektionsquelle

Dass das Zytomegalievirus (CMV) über die Muttermilch übertragen wird, ist ein bekannter Befund. Bei Müttern, die IgG-positiv sind, findet sich das Virus zu fast 100 % in deren Muttermilch. Von einer Infektion sind besonders sehr unreife Frühgeborene gefährdet, wenn nicht pasteurisierte Muttermilch verwendet wird. Über die tatsächliche Dimension des Problems liegen, trotz der hohen Zytomegalieraten bei den Müttern, zum Teil widersprüchliche Daten vor.
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Publication Date:
21 May 2014 (online)

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Fazit

Sehr unreife Frühgeborene von Zytomegalie positiven Müttern sollten nicht mit unbehandelter Muttermilch ernährt werden. Das Risiko einer symptomatischen CMV-Infektion scheint in dieser Population größer als bisher vermutet. Aufgrund der als schwerwiegend eingestuften Studienbefunde haben die Autoren ihre Praxis geändert und lassen an ihrer Klinik bei sehr unreifen Frühgeborenen nur noch pasteurisierte Muttermilch zu.