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DOI: 10.1055/s-0034-1373532
Intensivierte Früherkennung bei familiärem Brustkrebs
Ca. 5 – 10% aller bösartigen Brust- oder Eierstocktumoren können aufgrund einer ererbten Veranlagung entstehen. Die intensiverte Früherkennung bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs wird in 15 Zentren in Deutschland angeboten und richtet sich an Frauen mit einer nachgewiesenen Genmutation in den Hochrisikogenen BRCA1 und BRCA 2 sowie an Frauen mit einem rechnerischen Lebenszeitrisiko von 30% ohne nachgewiesene Genmutation. In den letzten Jahren sind weitere Risikogene identifiziert worden, unter anderem RAD51C und CHEK2.
Frauen mit einer Mutation in den Hochrisikogenen BRCA 1 oder BRCA 2 werden ab dem 25. Lebensjahr halbjährlich mittels Sonografie und jährlich mittels MR-Mammografie und Mammografie (ab dem 40. Lebensjahr) untersucht. Bei Frauen mit erhöhtem rechnerischem Risiko wird ab dem 30. Lebensjahr jährlich bis zum 50. Lebensjahr eine MR-Mammografie, Sonografie und Mammografie (ab dem 40. Lebensjahr) durchgeführt. Dabei soll zunächst die MR-Mammografie erfolgen und in Kenntnis der MR-Mammografie die gezielte Sonografie (second look Sonografie) und Mammografie.
Lernziele:
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Einschlusskriterien für die intensivierte Früherkennung
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Untersuchungsablauf und Untersuchungsintervalle in der intensivierten Früherkennung in Abhängigkeit vom Risikoprofil
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Darstellung der Untersuchungsmodalitäten MR-Mammografie, Sonografie und Mammografie anhand klinischer Fallbeispiele
E-Mail: michael.puesken@ukmuenster.de