RSS-Feed abonnieren
DOI: 10.1055/s-0034-1369913
Milde therapeutische Hypothermie bei Herz-Kreislauf-Stillstand
Mild therapeutic hypothermia in cardiac arrestPublikationsverlauf
Publikationsdatum:
31. März 2014 (online)
Nach der aktuellen Arbeit von H. G. Fritz [1] zur milden therapeutischen Hypothermie bei Herz-Kreislauf-Stillstand handelt es sich bei dieser Maßnahme um das derzeit einzige anerkannte zerebroprotektive Therapiekonzept bei kardiopulmonaler Reanimation (Abschnitt: Konsequenz für Klinik und Praxis). Dem ist leider zu widersprechen. Die beste auch allgemein anerkannte zerebroprotektive Therapie ist die möglichst rasche Defibrillation bei Kammerflimmern. Zwischen der Annahme dieser Arbeit am 17.10.2013 und der Veröffentlichung in der DMW am 24.1.2014 hat sich unser Kenntnisstand zur therapeutischen Hypothermie durch zwei neue Arbeiten grundlegend geändert. Beide Studien wurden auf dem Kongress der American Heart Association in Dallas im November 2013 vorgestellt und am selben Tag online publiziert. Wichtigste Ergebnisse werden kurz dargestellt.
-
Literatur
- 1 Fritz HG. Milde therapeutische Hypothermie bei Herz-Kreislauf-Stillstand. Dtsch Med Wochenschr 2014; 139: 141-146
- 2 Kim F et al. Effect of prehospital induction of mild hypothermia on survival and neurological status among adults with cardiac arrest: A randomized clinical trial. JAMA 2014; 311: 45-52
- 3 Nielsen N et al. Targeted temperature management at 33 °C versus 36 °C after cardiac arrest. N Engl J Med 2013; 369: 2197-2206