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Interventionelle Radiologie Scan 2014; 02(02): 108-109
DOI: 10.1055/s-0034-1367564
DOI: 10.1055/s-0034-1367564
Diskussion
Leberkarzinom und präoperative Embolisation - Radioembolisation statt Portalvenen-Embolisation
Um bei Leberkarzinom (HCC) durch Embolisation eine Erhöhung der Heilungschance zu erreichen, muss ausreichend hypertrophes Gewebe der Restleber (FLR) induziert werden. Ob die Portalvenen-Embolisation oder die unilobäre Radioembolisation den größeren Nutzen für das Therapieergebnis hat, war Gegenstand dieser Studie. Hierzu untersuchten Garlipp und Kollegen in einer retrospektiven Matched-Pair-Analyse die Kapazität der Hypertrophie nach Anwendung beider Methoden im Vergleich.Further Information
Publication History
Publication Date:
15 May 2014 (online)
Mit der PVE lässt sich nach vergleichbarem Zeitraum eine deutlich stärkere kontralaterale Hypertrophie erzeugen als nach RE. Die erzeugte Hypertrophie nach RE kann jedoch bei vielen Patienten für eine erfolgreiche Resektion ausreichend sein und mindert das Risiko einer postinterventionellen Tumorprogression. Die RE ist nach Meinung der Autoren in speziellen Fällen eine sinnvolle Alternative zur PVE.