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DOI: 10.1055/s-0034-1367009
Berufliches Selbstverständnis, Ressourcen, Belastungen und berufliche Zufriedenheit von Psychologen in rehabilitativen Einrichtungen
Professional Self-Perception, Resources, Stress and Job Satisfaction of Psychologists in Rehabilitation CentresPublication History
Publication Date:
24 February 2014 (online)
Zusammenfassung
Fragestellung:
Die Psychologen aus rehabilitativen Einrichtungen aller Indikationsbereiche wurden zu ihrer derzeitigen berufsbezogenen Situation befragt. Hierbei wurden die folgenden Bereiche berücksichtigt: (a) berufliches Selbstverständnis, (b) berufliche Ressourcen und Belastungen, (c) berufliche Zufriedenheit.
Methode:
Die Befragung richtete sich an die Psychologen aller rehabilitativen Einrichtungen in Deutschland. Es wurden insgesamt 1 461 Rehabilitationseinrichtungen aller Indikationsbereiche angeschrieben, aus denen sich 623 Psychologen an der Befragung beteiligten. Teilweise können die aktuellen Daten mit Referenzdaten aus älteren Befragungen verglichen werden.
Ergebnisse:
Das berufliche Selbstverständnis hat sich in den vergangenen 10 Jahren nur wenig geändert. Nach wie vor haben Beratung und Psychotherapie im Einzelsetting sowie Gruppeninterventionen einen zentralen Stellenwert. Die Arbeitszufriedenheit und die beruflichen Ressourcen wurden insgesamt positiv bewertet. Den höchsten Vorhersagewert für die allgemeine Zufriedenheit mit der Arbeit hat das Qualifikationspotenzial der Arbeit, das die Möglichkeiten umfasst, im Beruf weiterzukommen, Fähigkeiten weiterzuentwickeln und Neues zu lernen.
Schlussfolgerung:
Es ergeben sich konkrete Hinweise darauf, welche Ressourcen gestärkt werden sollten, um die Arbeitszufriedenheit der Psychologen in der medizinischen Rehabilitation zu fördern. Insbesondere sollte über die Schaffung besserer Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten für Psychologen in rehabilitativen Einrichtungen nachgedacht werden.
Abstract
Objective:
Psychologists from rehabilitation centres were surveyed about their current job situation. Following areas were included: (a) professional self-perception, (b) occupational resources and stress, (c) job satisfaction.
Methods:
A nationwide survey of psychologists of all rehabilitation centres in Germany was conducted. Overall, 1 461 rehabilitation centres of all specialties were contacted in writing, of which 623 psychologists participated in the survey. Some of the results can be compared with reference data from previous surveys.
Results:
The professional self-perception has hardly changed over the last 10 years. Counselling and psychotherapy in one-to-one sessions and group interventions still play an essential role. Overall, job satisfaction and resources are high. General job satisfaction can be best predicted by career opportunities and opportunities for qualification.
Conclusions:
The results of the study indicate which resources should be strengthened in order to enhance job satisfaction of psychologists in medical rehabilitation. Particular thought should be given to improving career opportunities for psychologists in rehabilitation centres.
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