Ziel: Das Ziel der Arbeit war es, die Effektivität und Sicherheit des Foley-Katheters als eine Methode der Geburtspräinduktion zu beurteilen.
Methodik: Der Analyse wurden 327 Frauen unterstellt, bei denen die Präinduktion der Geburt mithilfe des Foley-Katheters Nr. 20 durchgeführt wurde. Beurteilt waren der im Prozess der Präinduktion erreichte Reifegrad des Gebärmutterhalses, die Dauer von einzelnen Etappen der Präinduktion und Geburt, die Art und Weise der Schwangerschaftsbeendigung, das Vorhandensein von Nebenwirkungen sowie die neonatologischen Ergebnisse.
Ergebnis: Als die häufigste Indikation, die Geburt zu induzieren, gelten das reduzierte biophysische Fetalprofil und die Schwangerschaft nach dem Geburtstermin. Der Foley-Katheter befand sich in der Cervix uteri durchschnittlich 15 Stunden und 35 Minuten, was eine signifikante Verbesserung der Bishop-Skalawerte zur Folge hatte, wobei eine Durchschnittsdifferenz von 3,56 ± 1,58 erzielt wurde (Abbildung 1). Bei 236 Patientinnen endete die Geburt als Spontanentbindung, was 72,17% darstellt und bei 91 durch Sectio caesarea, was 7,83% ausmacht. Die Spontangeburten kamen signifikant häufiger in der Pluri- (85,3%) als in der Primipara- Gruppe (65,6%) vor (Abbildung 2). Während des frühen Puerperiums wurden bei 307 Patientinnen, was 94% der untersuchten Gruppe darstellt, keine Komplikationen beobachtet. Bei 312 Neugeborenen (94,8%) lag die Bewertung in der Apgar-Zahl bei 8 und mehr Punkten, was einem durchschnittlichen Ergebnis von 9,48 gleich ist (Tabelle 1).
Schlussfolgerung: Die Verwendung des Foley-Katheters ist sowohl für die Mutter als auch für den Fetus ein effektives und sicheres Mittel, die Präinduktion der Geburt einzuleiten.
