Orthopädie und Unfallchirurgie - Mitteilungen und Nachrichten 2013; 02(05): 520-522
DOI: 10.1055/s-0033-1358402
Politik
SPIFA
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Fachärztliche Verantwortung ist unteilbar

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Publication Date:
11 October 2013 (online)

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Deutschland hat gewählt. Was das Ergebnis für das Gesundheitssystem erwarten lässt, lässt sich an den Wahlprüfensteinen des SpiFa ablesen.
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Die Revolution in der Gesundheitspolitik fliegt derzeit noch unter dem Radar der öffentlichen Wahrnehmung. Während die Linksparteien die Staatsmedizin einführen wollen – unter Einebnung der (fach)ärztlichen Verantwortlichkeit –, zeigt sich die konservative Seite zu zahm in der Verteidigung der ärztlichen Verantwortlichkeit. Das unterstreicht der SpiFa auf Basis der Analyse der Reaktionen auf die 14 SpiFa-Wahlprüfsteine, die die Fachärzte den im Bundestag vertretenen Parteien vor­gelegt haben. Der SpiFa fordert in seiner Analyse mehr Engagement von allen Parteien zum Erhalt der ärztlichen Verantwortung für die Patientengesundheit.

Es gibt zwei Ebenen der Einebnung. Beherrschend ist die Bürgerversicherung (Wahlprüfstein (WPS) 2, 5, 6, 7), die das Ende der Privatversicherung besiegeln soll. Drei der fünf Parteien (SPD, Bündnis90/Die Grünen, Die Linke) im aktuellen Bundestag wollen sie einführen. CDU/CSU und FDP halten dagegen – während die FDP die natürliche Gralshüterin ist, weiß man nicht so genau, wie sattelfest die C-Parteien wirklich sind.