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DOI: 10.1055/s-0033-1357896
Geburtshilfliche Notfälle
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
25. Februar 2014 (online)
Schwangerschaftsbedingte Notfälle sind im alltäglichen Rettungsdienstgeschäft eher selten. Trotzdem sollten jedem Notarzt die Grundzüge der Therapien bei vorzeitiger Wehentätigkeit (β2-Agonisten wie Fenoterol), schwangerschaftsbedingter Hypertension (Dihydralazin), evtl. verbunden mit zerebralen Krampfanfällen (Magnesium) sowie (postpartalen) Blutungen (Oxytocin) bekannt sein. Immer zu bedenken ist, dass die jeweilige Therapie unter Umständen das (ungeborene) Kind gefährden kann, z. B. durch Minderperfusion der Plazenta (Nifedipin) oder Auswirkungen auf das kindliche Nervensystem (Magnesium). Bei schwangerschaftsbedingten Notfällen empfiehlt es sich, wenn möglich, ein Perinatalzentrum mit angeschlossener Kinderklinik als Transportziel auszuwählen, damit Mutter und Kind gut versorgt werden können.
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Literatur
- 1 Leitlinien Peripartale Blutung. Im Internet: http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/015-063l_S1_Peripartale_Blutungen_abgelaufen.pdf Stand: 27.01.2014
- 2 Leitlinien Diagnostik und Therapie hypertensiver Schwangerschaftserkrankungen. Im Internet: http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/015-018l_S1_Diagnostik_Therapie_hypertensiver_Schwangerschaftserkrankungen_2013-12.pdf Stand: 28.01.2014