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DOI: 10.1055/s-0033-1357792
Primäre Vitrektomie bei rhegmatogener Ablatio retinae
Einleitung: Ziel der Untersuchung war die Ermittlung des primär anatomischen Erfolges und die Ermittlung von Risikofaktoren für eine Reablatio retinae nach primärer Vitrektomie.
Methode: Retrospektiv wurden konsekutive Fälle ausgewertet, die im Zeitraum 2009 – 2012 bei Ablatio retinae in der Augenklinik Dessau eine primäre Vitrektomie erhielten. Es erfolgte jeweils eine 20 G Standard-Dreiport-Vitrektomie mit Weitwinkeloptik und wahlweise SF6-Gasendotamponade oder primärer Silikonölendotamponade.
Ergebnisse: Bei 70,5% der Patienten lag die Netzhaut nach einem Eingriff dauerhaft an. Die. Der mittlere Visus stieg von 0,32 auf 0,45 bei letzter Vorstellung. 77,7% erhielten SF6-Gas, 22,3% primär Silikonöl. Der finale anatomische Erfolg betrug 100%, wobei 17% einen zweiten, 8% einen dritten und 4,5% einen vierten netzhautchirurgischen Eingriff benötigten. Zum Ende der Nachbeobachtung hatten 13,4% der Pat. noch eine Silikonölendotamponade.
Schlussfolgerung: Unsere Ergebnisse decken sich mit anderen Studienergebnissen, in denen unselektierte, konsekutive Fälle einer Ablatio retinae ausgewertet wurden.