Journal Club Schmerzmedizin 2013; 2(2): 98
DOI: 10.1055/s-0033-1351220
Journal Club
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Stressmodell des chronischen Schmerzes bestätigt

Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
05. Juli 2013 (online)

Neuere Theorien des chronischen Schmerzes führen diesen auf maladaptive physiologische Antworten auf verschiedene Stressoren zurück. Wenn der Organismus mit chronischem unkontrollierbaren Schmerz konfrontiert wird, kommt es zu einer Reihe von Änderungen in der metabolischen Aktivität, die zu einer Serie stressbezogener pathophysiologischer Reaktionen führen kann. Chronischer Schmerz wurde kürzlich mit einer Verringerung der Volumina der grauen Substanz oder Veränderungen im kortikalen Durchmesser in Verbindung gebracht. Auch sind funktionelle Reorganisationen schmerzassoziierter zerebraler Regelkreise beschrieben worden, insbesondere im Hippocampus. Unklar ist dabei wie metabolische Aktivität und Hirnveränderungen im Hippocampus interagieren.