Journal Club AINS 2013; 2(2): 90
DOI: 10.1055/s-0033-1350040
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Patientennahe Abschätzung des intrapulmonalen Shunts

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Publication Date:
26 June 2013 (online)

Bei Patienten mit schwerem Lungenversagen unter maschineller Beatmung besteht fast immer ein physiologischer Shunt. Dessen Höhe zuverlässig zu schätzen, ist schwierig: Die übliche klinische Methode mit Bestimmung des Quotienten aus arteriellem Sauerstoffpartialdruck (paO2) und inspiratorischer Sauerstofffraktion (FiO2) ist einfach, korreliert aber nach einer Reihe von Studien nur schlecht mit dem Ausmaß des nicht belüfteten Lungengewebes, das aus dem Thorax-CT ermittelt wird (sog. „CT-Shunt“). Ein Team aus Leipzig hat nun untersucht, wie sich diese Korrelation verbessern lässt.