Via medici 2013; 18(03): 3
DOI: 10.1055/s-0033-1347311
editorial
© Georg Thieme Verlag Stuttgart - New York

Medizin befreit!


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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
27. Mai 2013 (online)

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Dieses Studium hat es in sich: sechs Jahre dicht gepackter Stoff, saftige Prüfungen–und danach ein Job, der einen an Grenzen bringt. Trotzdem wollen Jahr für Jahr Zehntausende diesen Weg gehen. Warum eigentlich? Diese Frage stellt man vielleicht am besten denen, die bereits am Ziel sind. Deshalb haben wir junge Ärzte gefragt: Warum habt ihr diesen Beruf gewählt? Und warum seid ihr nach wie vor davon überzeugt, dass das eine gute Idee war (S. 22)? Was uns verblüffte: Keiner der Befragten nannte den- selben Grund–doch jeder für sich taugt bereits als Argument, den Arztberuf zu ergreifen. Am nächsten liegt mir, was Denis Gümbel aus Greifswald geantwortet hat: „Für Ärzte gibt es keine Grenzen. Sie werden weltweit gebraucht.“ Damit hat er recht: Schon im Studium kann man per Auslandsfamulatur fast jede Ecke der Welt erkunden. Später kann man sich in vielen Ländern dieser Erde eine Existenz aufbauen. Den einen zieht es zum Beispiel nach Dubai, den anderen eher in seinen Kiez aus Kindertagen. Kurz: Als Arzt leistet man viel–aber man hat sein Leben selbst in der Hand! Gibt es Schöneres?

Herzlichst, euer Dieter Schmid