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DOI: 10.1055/s-0033-1346133
Postoperative und postinterventionelle radiologische Bildgebung von Ösophagus und Magen
Der obere Gastrointestinaltrakt stellt nach Operation mit Umgehungsanastomose, nach operativer Magenverkleinerung oder palliativer Intervention eine diagnostische Herausforderung für den Radiologen dar. Die postoperativ zu erhebenden Befunde sind ausgesprochen variabel, zum Teil individuell auf den Patienten zugeschnitten und bedürfen dennoch einer grundlegenden Systematik, um Pathologien korrekt zu klassifizieren. Im Rahmen des Workshops werden zum einen postoperative Normalbefunde vorgestellt und grundlegende anatomische/physiologische Gegebenheiten diskutiert. Dazu sind Kenntnisse des „normalen“ postoperativen Situs notwendig, um pathologische Befunde erkennen und korrekt einordnen zu können. Die Pathologie äußert sich jedoch nicht nur morphologisch, sondern häufig auch oder ausschließlich anhand gestörter funktioneller Veränderungen. Aufgrund der hohen interindividuellen Varianz kann es mitunter sehr schwer sein, Störungen der postoperativen bzw. postinterventionellen Funktion zu erfassen. Anhand von Fallbeispielen werden Normalbefunde und eine Reihe typischer pathologischer Befunde vorgestellt. Da der frisch operierte Patient häufig immobil und daher nur mit Einschränkungen radiologisch zu untersuchen ist werden auch praktische Empfehlungen zur Untersuchungtechnik vorgestellt und diskutiert.
Lernziele:
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Der „normale“ postoperative bzw. postinterventionelle Situs
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Korrelation des postoperativen/-interventionellen Situs mit dem radiologischen Befund
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Praktische Empfehlungen zur Untersuchungstechnik
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Fallbasierte Diskussion pathologischer Röntgenbefunde
Korrespondierender Autor: Düx M
Krankenhaus Nordwest, Radiologisches Zentralinstitut, Steinbacher Hohl 2 – 26, 60488 Frankfurt a.M.
E-Mail: duex.markus@khnw.de