Nachweis und Staging von Raumforderungen der Zervix, Vagina und Vulva

Die prätherapeutische Diagnostik weiblicher Beckenmalignome mittels MRT hat aufgrund der hohen Detailgenauigkeit und des exzellenten Weichteilkontrastes insbesondere beim primären Zervixkarzinom seinen Stellenwert in den gynäkologischen Leitlinien erlangt und wird als weiterführende bildgebende Diagnostik ab dem Stadium FIGO Ib2 als sinnvoll erachtet. Beim primären Vulva- und Vaginalkarzinom kann die hochaufgelöste MRT ebenfalls wichtige Zusatzinformationen liefern.

In diagnostischen Zentren findet neben den hochaufgelösten T2-gewichteten Sequenzen zum Staging primärer Beckentumore die funktionelle MR-Bildgebung (Kontrastmitteldynamik, Diffusionswichtung) immer mehr Verwendung.

Lernziele:

Dieser Refresherkurs gibt einen Überblick über die Möglichkeiten der MRT zur Detektion der o.g. Primärtumore. Die Demonstration charakteristischer Befunde soll Sicherheit im primären Tumorstaging geben.

Korrespondierender Autor: Alt C

Universitätsklinik Heidelberg, Diagnostische Radiologie, Im Neuenheimer Feld 110, 69120 Heidelberg

E-Mail: [e-mail]