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DOI: 10.1055/s-0033-1345800
S3 LL: Standard in der Bildgebung und Abklärung
Die 2012 erschienene überarbeitete interdisziplinäre S3-Leitlinie für die Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Mammakarzinoms versucht erstmals die bisher in Deutschland in zwei getrennten Leitlinien abgebildeten Versorgungsstrukturen „kurative“ Mammadiagnostik und Screening in einer Leitlinie zu vereinen und bisher unterschiedliche Empfehlungen anzugleichen. Dies ist in der Mammadiagnostik häufig nicht einfach, da für viele Bereiche keine ausreichende Evidenz existiert und ein großer Teil der Empfehlung auf Expertenkonsens („Good Clinical Practice“, GCP) basiert. Die Leitlinien selbst stellen kein bindendes gesetzliches Regelwerk dar. Da die Leitlinien jedoch die Grundlage für Zertifizierungen und verpflichtende ärztliche Qualitätssicherungsmaßnahmen darstellen, haben sie hierdurch einen erheblichen Einfluss auf die tägliche ärztliche Arbeit.
Lernziele:
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Bedeutung der S3-Leitlinie für die Mammadiagnostik
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Unterschiede in den Anforderungen an die verschiedenen Versorgungsstrukturen
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Ableitung von Qualitätsindikatoren für die Mammadiagnostik aus den Leitlinien
Korrespondierender Autor: Bick U
Charite – Universitätsmedizin Berlin, Institut für Radiologie, CCM, Chariteplatz 1, 10117 Berlin
E-Mail: Ulrich.Bick@charite.de