Fortschr Neurol Psychiatr 2013; 81(03): 125
DOI: 10.1055/s-0033-1345385
Fokussiert
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Komplex-regionales Schmerzsyndrom – Erkrankung bleibt häufig unerkannt

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Publikationsdatum:
19. April 2013 (online)

Nach einem Knochenbruch oder Schädigung eines Nervs an Armen oder Beinen leiden jährlich etwa 10 000 Menschen unter starken Schmerzen. Beim sogenannten komplex-regionalen Schmerzsyndrom (CRPS) führt eine anhaltende Entzündung zu Taubheitsgefühl oder Bewegungsstörungen. Frauen sind doppelt so häufig betroffen wie Männer. Warum sich ein CRPS bildet, ist weitgehend unklar. Diagnose und Therapie sind schwierig, weil die Symptome stark unterschiedlich ausgeprägt sein können. Die Erkenntnisse darüber, wie Ärzte ein CRPS erkennen und welche Behandlungen erfolgreich sind, wurden im Dezember 2012 in der Fachzeitschrift Klinischen Neurophysiologie veröffentlicht.