Neuroradiologie Scan 2013; 03(04): 240
DOI: 10.1055/s-0033-1344655
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Zerebrovaskulär
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Schlaganfall bei radiogener Vaskulopathie: Besonderheiten der Bildgebung

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Publication Date:
23 September 2013 (online)

Fazit

Stenosen bzw. Okklusionen der hirnversorgenden Gefäße auf dem Boden einer vorangegangenen Bestrahlungstherapie sind häufiger diffus verteilt und betreffen häufiger die hintere Zirkulation sowie die A. carotis externa als die klassischen atherosklerotischen Befunde. Damit stellt sich die Frage, ob die klassische Prävention bzw. Behandlung von Risikofaktoren der Atherosklerose (Hypertonie, Diabetes etc.) bei Patienten mit radiogener Vaskulopathie sinnvoll ist. Längsschnittuntersuchungen müssten das klären, ebenso sollten dabei die Entwicklung der Kollateralisierung über die Zeit und mögliche Hinweise auf eine bevorstehende Überforderung der Kollateralen untersucht werden, um so einen manifesten Infarkt zu verhindern.