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DOI: 10.1055/s-0033-1344575
Endoskopie bei Kindern
Publication History
Publication Date:
01 September 2013 (online)
Technik und Ausstattung
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Für die pädiatrische Endoskopie sind je nach Alter der Patienten die entsprechenden Geräte mit kleinerem Durchmesser vorzuhalten. Die Untersuchung muss ein in der Kindergastroenterologie erfahrener Arzt durchführen.
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Voraussetzung für die Endoskopie in tiefer Sedierung ist sowohl die technische wie personelle Ausstattung zur Notfallversorgung. Die Sedierung darf nicht vom Endoskopiker selbst, sondern muss von einem in der Kindernotfallversorgung geübten Arzt durchgeführt werden.
Diagnostische obere Endoskopie
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Säuglinge und Kleinkinder, aber auch retardierte Kinder können ihre Beschwerden nicht äußern. Daher muss auch bei unklaren Symptomen wie Nahrungsverweigerung oder Anämie oder bei von Eltern bzw. Betreuern geschilderter Unruhe an eine gastrointestinale Ursache gedacht werden.
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Eine obere Endoskopie ist dann indiziert, um z. B. eine Refluxösophagitis oder eine Ulkuskrankheit nachzuweisen oder auszuschließen.
Koloskopie und therapeutische Endoskopie
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Der Fremdkörper im Ösophagus stellt eine Notfallindikation zur Endoskopie in der Pädiatrie dar. Je nach Größe und Art (z. B. Knopfzelle) des Fremdkörpers besteht bereits nach wenigen Stunden Perforationsgefahr. Bei Impaktion an der oberen Ösophagusenge kann auch die Atmung deutlich beeinträchtigt werden.
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Die schmerzlose untere gastrointestinale Blutung ist im Säuglingsalter häufig mit einer Kuhmilchproteinallergie assoziiert und benötigt außer der entsprechenden Diät keine therapeutische Intervention.
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Im Kleinkindalter ist der juvenile Polyp eine typische Ursache, er sollte mittels Diathermie entfernt werden. Eine histologische Untersuchung der Polypen ist obligat, auch wenn eine Entartung dieser juvenilen Polypen fast nie vorkommt.
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Im Schulkindalter sind Ursachen der gastrointestinalen Blutung häufig denen bei Erwachsenen vergleichbar (z. B. CED). Ein maligner gastrointestinaler Tumor ist in der Pädiatrie eine Rarität.
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