Kirschnerdraht-Osteosynthese: Gute bis sehr gute Behandlungsergebnisse bei bestimmten Indikationen

Fazit

Nach Auffassung der Autoren belegen die Ergebnisse ihrer Studie, dass die Kirschnerdraht-Osteosynthese bei distalen Radiusfrakturen vom Typ A und C1 in 86 % zu guten bis sehr guten langfristigen Behandlungsergebnissen führt. Dies steht im Einklang mit den Ergebnissen anderer Untersucher bei gleichen Patientengruppen. In diesen Fällen ist die KDO der winkelstabilen Plattenosteosynthese ebenbürtig, zumal sie als ein minimalinvasives Verfahren ambulant durchgeführt werden kann, die Implantatkosten sehr gering sind und zur Entfernung der Kirschnerdrähte kein zweiter Eingriff unter Narkose erfolgen muss. Die Grenzen sehen die Autoren vor allem bei Frakturen mit schlechter Knochenqualität, sowie einer initialen Dorsalabkippung > 20° mit dorsaler Trümmerzone sowie bei Patienten mit Demenz.