Was kann die NRW-Gesundheitsberichterstattung für die Planung und Evaluation von Gesundheitsförderungsmaßnahmen auf regionaler Ebene leisten?

Die Landes-Gesundheitsberichterstattung hat in Nordrhein-Westfalen inzwischen eine über 20-jährige Tradition und ist in diesem Zeitraum beständig weiterentwickelt worden. Im gleichen Zeitraum haben auch Maßnahmen der Prävention und Gesundheitsförderung innerhalb des Gesundheitswesens an Bedeutung gewonnen. Die Verbindung beider Bereiche weist jedoch noch ein erhebliches Entwicklungspotenzial auf.

Der Vortrag geht – auch anhand konkreter Beispiele – der Frage nach, wie Gesundheitsberichterstattung als sinnvolles Steuerungsinstrument im Rahmen der kommunalen Gesundheitsförderung eingesetzt werden kann. Ein wichtiger Aspekt sind hier auch die Fallstricke, die bei der Interpretation von Gesundheitsdaten beachtet werden müssen, um Fehlinterpretationen und daraus resultierende Fehlschlüsse zu vermeiden.

Eine gute Analyse der teilweise sehr vielfältigen Maßnahmen im Zusammenhang mit der sozialen Ausgangslage in einer Region und relevanten Outcome-Indikatoren der GBE kann aber viel zum Verständnis der Gesundheitsentwicklung unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen beitragen und – angepasst an die jeweilige Region bzw. Kommune – prioritäre Handlungsfelder aufzeigen.