PSYCH up2date 2014; 8(03): 142-143
DOI: 10.1055/s-0033-1336967
Referate und Rezensionen
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Klinische Besonderheiten bei Patienten mit Dysthymie und rezidivierender Depression

Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
09. Mai 2014 (online)

Fazit

In dieser Studie zeigte sich, dass die Rate von Life-Events bei Patienten mit einer Major Depression und einer Dysthymie höher ist als bei Patienten mit einer alleinigen Major Depression. Allerdings scheint sich der Einfluss dieser Ereignisse auf die Empfindlichkeit bei Patienten mit einer Double Depression von der Patientengruppe mit einer Major Depression zu unterscheiden. Es scheint keine einfache Dosis-Wirkung-Beziehung zu sein. Es ist möglich, dass Ereignisse in der Kindheit zu einer generellen Anfälligkeit für eine chronische Depression führen, aber weniger ein spezieller Risikofaktor für die Entwicklung einer Dysthymie sind.