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DOI: 10.1055/s-0033-1335928
Editorial
Publication History
Publication Date:
24 June 2013 (online)
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
„Hier ist es so anders, gar nicht wie im Krankenhaus!“ Diesen Satz hat wohl jeder Tätige auf einer Palliativstation schon einmal gehört, oft direkt von Patienten. Nach Wochen und Monaten des Nomadentums zwischen Krankenhausstationen, Reha- und Pflegeeinrichtungen verfügen sie über ein Expertenwissen und können sich ein Urteil erlauben.
Wie gelingt es, die ganzheitlich ausgerichtete Philosophie von Palliative Care in räumliche Gestalt zu übersetzen ohne „Schöner Wohnen“-Kitsch? Wie werden die Tätigen einer Palliativstation einbezogen? Dazu hat eine hochkarätige Gruppe von Fachleuten im Mai 2011 eine Planungshilfe zur baulichen Gestaltung für Palliativstationen vorgelegt, die neben grundlegenden Überlegungen und Anforderungen auch zahlreiche Grundrisse, Bilder und Konzeptionen von Palliativstationen in ganz Deutschland enthält. Der Blick auf die Homepage der DGP lohnt sich (siehe Literaturangabe im Artikel). Der Beitrag aus Düsseldorf gibt einen spannenden Einblick in die Überlegungen in Düsseldorf.
In den letzten beiden Perspektiven hatte ich eingeladen zur Diskussion über Multidisziplinarität mit pointierten Beiträgen des Juristen Peter Holtappels und der Lehrsupervisorin Kerstin Lammer. Eine nicht weniger pointierte Reaktion aus der Feder von Jan Gramm finden Sie im Forum auf Seite 98 ff.
Gute Lektüre wünscht
Ihr Traugott Roser