Die Bisphosphonat-assoziierte Kiefernekrose stellt ein schwer zu therapierendes Krankheitsbild dar, welches zu einer deutlichen Verminderung der Lebensqualität führt. Im Rahmen auslösender Ereignisse sind Zahnextraktionen und chirurgische Eingriffe weitestgehend den Behandlern bekannt. Prothesendruckstellen werden jedoch in ihrer Relevanz häufig unterschätzt. In einer eigenen Untersuchung mit 195 Patienten mit Kiefernekrosen waren Prothesendruckstellen mit 26 % die zweithäufigste Ursache. Über entsprechende Erfahrungen mit diesen Patienten soll hier berichtet sowie mögliche Empfehlungen in Prophylaxe und Therapie diskutiert werden.