Gesundheitsförderung durch Elternbildung

Zusammenfassung

Das Forschungsprojekt analysiert, welche Bedingungen hergestellt werden müssen, um die Zugangswege zu gesundheits­fördernden Elternbildungsprogrammen für alle Elterngruppen zu verbessern. Im Rahmen einer formativen Evaluation wird nachgezeichnet, wie durch eine Einbindung der Programme in pädagogische und kommunale Organisationen („Settings“: Kindergarten, Schule und Jugend- und Familienhilfe) auch sozial benachteiligte und bildungsferne Eltern erreicht werden können. Für eines der Programme wird nachgewiesen, dass diese Eltern durch ein in diese Settings eingebundenes Angebot insgesamt besser erreicht werden als wenn dieses Programm ohne institutionelle Verankerung und damit nur auf gezielte Nachfrage der Eltern angeboten wird.

Abstract

In this research project, we have analysed how parent education programmes can be integrated into the settings kindergarten, school and community family services. Using the example of 3 well-established prevention programmes for mothers and fathers we were able to identify the conditions for an improved usage of the facilities offered by the programme. We found evidence that the embedding of the programmes in such settings made it possible to approach mothers and fathers from disadvantaged social backgrounds to a higher degree than with traditional approaches.

Schlüsselwörter

Elternbildung - präventives Elterntraining - Gesundheitsbildung - gesundheitliche Ungleichheit - Setting-gebundene Gesundheitsförderung

Key words

parent education - preventional parent training - health education - health inequality - setting-bound health promotion