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DOI: 10.1055/s-0032-1329789
Einfluss von Partialvolumeneffekten, Schwächungskorrektur und – Bewegungsartefakten auf die Aktivitäts- und Volumenbestimmung von Rundherden in der 18F-Positronen-Emissionstomografie der Lunge
Zielsetzung: Ex-vivo-Untersuchungen zum Einfluss der Atembewegung auf die Aktivitäts- und Volumenbestimmung pulmonaler Noduli im PET-CT.
Material und Methoden: 6 Schweinelungen wurden mit je 18 artifiziellen Rundherden (0,5–2ml) aus mit 50 KBq/ml 18F dotierten Agarose-Gel präpariert und im beatmeten Thoraxphantom mit List-Mode-PET-CT unter statischen und dynamischen Bedingungen untersucht. Bestimmt wurden die computertomographischen Läsionsvolumina, die Variationskoeffizienten der Aktivitäten und die PET-Volumina innerhalb der 4000Bq/ml-Isolinie.
Ergebnisse: Computertomographisch lagen die Rundherdgrößen bei 64%, 78% und 78,5% (für 0,5ml/1ml/2ml) der injizierten Volumina und die Aktivitäten bei 55,3%, 50,5% und 44,2% der erwarteten Werte. Bei Beweglichkeit >1cm zeigte die List-Mode-PET eine signifikant höhere Variabilität der Aktivitäten (10,5% vs. 6,2% statisch; bei Zwerchfellabdeckung 19%, darüber 6,85%;U-Test p=0,00). Das mittlere PET-Volumen lag bei 1,73ml mit einer Variabilität von 24,5% (bei Zwerchfellabdeckung 46,8%, darüber 15%;U-Test p=0,0)
Diskussion: In den dynamischen Serien haben Schwächungskorrekturfehler durch die Zwerchfellabdeckung einen größeren Einfluss auf die Variabilität der Aktivitäten/Volumina, als das Ausmaß der Beweglichkeit. Bei größeren Rundherden zeigte sich ein zunehmender Präparationsfehler (Rest in der Spritze, Auslaufen des Präparates, Inhomogene Aktivitätsverteilung), so dass die PET-Messung bei statischen Bedingungen als Referenz diente.
Schlussfolgerung: Während Bewegungsartefakte durch den PET-Rekonstruktionsalgorithmus kompensiert werden, haben Schwächungskorrekturfehler einen beachtlichen Einfluss auf die gemessenen Aktivitäten und PET-Volumina bewegter Lungenrundherde.
PET-CT - Schwächungskorrektur - Bewegungsartefakte