TumorDiagnostik & Therapie 2013; 34(5): 242
DOI: 10.1055/s-0032-1319713
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Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Chirurgische Nachsorge – Längere Thromboembolie-Prophylaxe bei Ovarialkarzinom sinnvoll?

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Publikationsdatum:
20. August 2013 (online)

Venöse Thromboembolien (VTE) treten nach Schätzung des US-Gesundheitsministeriums jedes Jahr bei mehr als 2 Mio. Menschen in den USA auf. Bei Karzinompatienten ist die Inzidenz noch höher und aufgrund der dadurch notwendig werdenden Verschiebung geplanter Therapien problematisch. Nach Daten der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie – Kommission Ovar (AGO Ovar) ist bei Patientinnen mit Ovarialkarzinom das Thromboembolierisiko in den ersten 2 Monaten nach einem radikalen chirurgischen Eingriff zur Tumorreduktion am höchsten. Eine Arbeitsgruppe der Universität von Wisconsin hat eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufgestellt, ob folglich eine VTE-Prophylaxe über den Krankenhausaufenthalt hinaus sinnvoll ist.

Gynecol Oncol 2012; 127: 631–637