Rofo 2012; 184(8): 684
DOI: 10.1055/s-0032-1318830
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Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Chronisch-obstruktive Lungenerkrankung – Bestimmung der Lungenfunktionsstörung mittels CT

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Publication Date:
14 August 2012 (online)

Die chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD) ist durch eine Obstruktion der Atemwege und chronische Limitierung des Atemstroms gekennzeichnet. O. M. Mets et al. haben nun bei starken Rauchern mit und ohne COPD die Assoziation zwischen Lungenfunktionsstörung und Lungenemphysem bzw. „Air Trapping“ – gemessen mithilfe der quantitativen CT – untersucht.

Eur Radiol 2012; 22: 120–128

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Zentrilobuläres Emphysem bei einem COPD-Patienten. a Im frühen Stadium sind einzelne rundliche Hypodensitäten von unauffälligem Parenchym umgeben, zusätzlich ausgedehnte Bulla im rechten Unterlappen. b Im fortgeschrittenen Stadium ist das Parenchym stark destruiert, die Grenzen der Lobuli sind aber weitgehend erhalten (Bild: Owsijewitsch M, Ley-Zaporozhan J, Eichinger M. Radiologie up2date 2011; 11: 15–30).

Die Studie schloss 248 Patienten ein, die sich einem Lungenkrebs-Screening unterzogen. Jeweils 50 Studienteilnehmer wiesen eine leichtgradige, mittelgradige und schwere Obstruktion auf (COPD Gold I–III), 48 waren durch eine sehr schwere Obstruktion gekennzeichnet (COPD Gold IV). Als Kontrolle dienten 50 „normale Raucher“, die 2 normale Lungenfunktionstests im Abstand von mindestens 2 Jahren sowie eine nur langsame Verschlechterung der Lungenfunktion aufwiesen. Es erfolgte eine Quantifizierung der Lungenemphyseme sowie des „Air Trappings“ mithilfe von inspiratorischen und exspiratorischen CT-Scans. Die Autoren setzten die CT-Ergebnisse in Beziehung zu der Lungenfunktion (forcierte Einsekundenkapazität [FEV1]; FEV1/forcierte Vitalkapazität [FVC]; Residualvolumen [RV]/totale Lungenkapazität [TLC]; Transferkoeffizient [KCO]).