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DOI: 10.1055/s-0032-1311365
Anforderungen und praktische Umsetzung der Personendosimetrie
Die Personendosimetrie dient dem Schutz der jeweils exponierten Personen. Sie ist in Deutschland durch zahlreiche Regelungen zu einem umfangreichen Konstrukt geworden, welches viele nicht übersehen und nicht verstehen. Es bestehen jedoch zahlreiche Möglichkeiten, die Personendosimetrie sinnbehaftet und mit positiven Folgen für den praktischen Strahlenschutz durchzuführen. Ausgehend von den rechtlichen Anforderungen soll diskutiert werden, welche Möglichkeiten einer Realisierung der Personendosimetrie für unterschiedliche Bereiche und Personengruppen bestehen. Die Probleme der „gewöhnlichen“, amtlichen Personendosimetrie werden aufgezeigt und Möglichkeiten diskutiert, Verbesserungen gegenüber der Normalsituation zu schaffen. Eine wesentliche Rolle im Hinblick auf eine sinnbehaftete Personendosimetrie bietet die nicht-amtliche Dosimetrie mit direkt ablesbaren Dosimetern. Diese bietet ein enormes Potential, Untersuchungen und Interventionen vor dem Hintergrund des praktischen Strahlenschutzes zu optimieren. Doch auch beim Einsatz der modernen, elektronischen Personendosimeter sind einige Dinge zu beachten. Abschließend wird betrachtet, in welchen Bereichen und auf welche Weise Teilkörperdosimeter, insbesondere Fingerringdosimeter, sinnvoll eingesetzt werden können.
Lernziele:
Rechtliche Anforderungen an die Personendosimetrie, Realisierungsmöglichkeiten einer sinnvollen Personendosimetrie, Einsatzbereiche nicht-amtlicher Personendosimetrie, Möglichkeiten und Grenzen elektronischer Personendosimeter, Anforderungen und Möglichkeiten der Teilkörperdosimetrie
Korrespondierender Autor: Borowski M
Klinikum Braunschweig, Institut für Röntgendiagnostik und Nuklearmedizin, Salzdahlumerstr. 90, 38126 Braunschweig
E-Mail: m.borowski@klinikum-braunschweig.de