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DOI: 10.1055/s-0032-1311208
Einsatz der Tomosynthese in der intraoperativen digitalen Präparateradiographie
Ziele: Prospekive Untersuchung ob mithilfe der digitalen Brusttomosynthese (DBT) im Vergleich mit einem herkömmlichen FFDM System eine Senkung der Rate an Re-Exzisionen möglich ist. Methode: In der Zeit von 03/2011 bis 08/2011 wurde bei 100 Patientinnen ein invasives Mammakarzinom (BI-RADS™ 5) diagnostiziert. Nach histologischer Sicherung erfolgte die brusterhaltende Therapie mit intraoperativem Präparateradiogramm mit 2 unterschiedlichen Systemen:
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Tomosynthese (Siemens™, Erlangen, Germany), amorphes Selen, W – Anode, Fokus 0,1mm, Ortsauflösung 85µm, Pixelpitch, 8l/mm, Winkelbereich 50 Grad, 25 Projektionen, Scandauer >20s, Geometrie: Gleichförmige Abtastung, Rekonstruktion: gefilterte Rückprojektion und
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Inspiration™ (Siemens™, Erlangen, Germany), amorphes Selen, W – Anode, Fokus 0,1mm, Ortsauflösung 85µm Pixelpitch, 8l/mm als Standard.
Die jeweils 100 Präparateradiogramme wurden prospektiv 3 Radiologen auf einem Befundungsmonitor präsentiert Ergebnis: Bei den 100 Patientinnen mit histologisch gesichertem Mammakarzinom (BI-RADS™ 6) war bei 78 Patientinnen nach erfolgter brusterhaltender Therapie keine weitere operative Therapie (Re-Exzision) indiziert.
Die retrospektive Analyse (n=22) ergab eine Steigerung der Sensitivität zwischen Tomosynthese und Inspiration™ bei einer Vergrößerung von 1,0: 1,0 von 8% (p<0.05), d.h. bei 8 Patientinnen wäre mit der Tomosynthese eine Re-Exzision nicht notwendig gewesen. Schlussfolgerung: Die Tomosynthese zur Präparateradiographie erreicht signifikant (p<0.05) eine bessere Sensitivität im Vergleich zu einem FFDM System mit herkömmlichen Detektor. Studien mit größeren Zahlen sind notwendig zur weiteren Evaluierung der Methode.
Keywords: Breast, Digital Mammography, tomosynthesis, clinical study
Korrespondierender Autor: Schulz-Wendtland R
Radiologisches Institut, Gynäkologische Radiologie, Universitätsstr. 21–23, 91054 Erlangen
E-Mail: ruediger.schulz-wendtland@uk-erlangen.de