Rofo 2012; 184 - WS109_1
DOI: 10.1055/s-0032-1310919

Anforderungen, Einbindung in den Workflow

J Weßling 1
  • 1Universitätsklinikum Münster, Institut für Klinische Radiologie, Münster

Die Bildgebung spielt eine zentrale Rolle in der onkologischen Versorgung von Patienten und/oder Studienteilnehmern. Neben der Tumorcharakterisierung spielen vor Therapiebeginn zunehmend quantitative Parameter eine Rolle, die Art- und Umfang und damit den Therapieerfolg vorhersagen können. Möglichst früh nach Initiierung einer Therapie soll ferner der Therapieerfolg abgeschätzt werden. Neben dem radiologischen „Standardwerkzeug“ der metrischen Parameter und entsprechender Klassifizierungssysteme (WHO, RECIST 1.1 etc.) halten „parametrische“ Klassifizierungssysteme (PERCIST, Choi etc.) Einzug in eine zunehmend multimodal geprägten Umgebung (CT, MRT, PET-CT, PET-MRT). Die Auswertung von Bilddaten im Rahmen klinisch onkologischer Studien gerät für Radiologen in diesem Kontext zunehmend komplex. Eine Auswerte- und Prozessstandardisierung ist für Studienpatienten außerhalb einer RIS/PACS Umgebung kaum noch realisierbar.

Lernziele:

infrastrukturelle Voraussetzungen für ein Studienzentrum, Benennung von Schnittstellenproblemen und anderen Limitationen, Erwartungen an die Einbindung in einen onkologischen workflow.

Korrespondierender Autor: Weßling J

Universitätsklinikum Münster, Institut für Klinische Radiologie, Albert-Schweitzer Str. 33, 48129 Münster

E-Mail: weslingj@uni-muenster.de