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DOI: 10.1055/s-0031-1293309
„Schwangerschaft bei univentrikulärem Herzen – Risikomanagement und Gefahren bei maternalen kongenitalen Herzfehlern“
Ziel: Fetale Herzfehler gehören zu den häufigsten pränatal diagnostizierten Fehlbildungen.Durch die Fortschritte der kinderkardiochirurgischen Operationsmöglichkeiten und der Kinderkardiologie erreichen inzwischen mehr als 90% der Neugeborenen mit angeborenem Herzfehler das Erwachsenenalter. Damit wird die „Erwachsenenmedizin“, also auch die Geburtshilfe, nun zunehmend vor die Herausforderung gestellt, Schwangerenbetreuung bei Frauen mit kongenitalen Herzfehlern durchzuführen.
Methodik: An 2 Fallberichten von Schwangeren mit einem univentrikulärem Herzen werden die Schwierigkeiten des Managements dieser Hochrisikograviditäten dargestellt.Es wird dem Beispiel eines erfolgreichen peripartalen Managments der tragische Ausgang einer zweiten Schwangerschaft gegenübergestellt.
Ergebnis: Schwangerschaftsbedingte physiologische Veränderungen wie Zunahme des zirkulierenden Blutvolumens, Steigerung des Herzzeitvolumens sowie periphere Afterload Erniedrigung können bei Frauen mit kongenitalen Herzfehlern frühzeitig zur Herzinsuffizienzsymptomatik führen.
Schlussfolgerung: Die Entwicklung eines pulmonalen Hypertonus muss dabei als prognostisch ungünstiges Kriterium gewertet werden.