Rofo 2011; 183 - RK403_1
DOI: 10.1055/s-0031-1278924

Anatomie, Untersuchungstechnik, Implantate

H Imhof 1
  • 1Wien

Die radiologische dentale Bildgebung hat eine lange Tradition. Bereits wenige Jahre nach der Entdeckung der Röntgenstrahlen wurden erste Zahnaufnahmen angefertigt (Frank Harrison, 1901). Die Technik der Einzelzahnaufnahmen in verschiedenen Ebenen ist damit seit Jahrzehnten fast unverändert. Eine Erweiterung ergab sich durch den Einsatz der Orthopantomographie und der Dental-CT (1992). Letztere ist vor allem in der prä- und postoperativen Diagnostik der Implantologie von größter Bedeutung. In den letzten Jahren hat die Cone-Beam-CT – mit deutlich geringeren Strahlendosen bei etwas schlechterer Bildqualität – ebenfalls einen bedeutenden Platz in der Dentaldiagnostik eingenommen.

Wesentliche Aufgaben in der Implantologie sind die Feststellung der Resportionsklassen (Atrophie), Knochenqualität und das Verhältnis zum Sinus maxillaris bzw. Canalis mandibularis. Eventuelle Pathologien wie Perimplantat-Resorption, Nervschädigung, Sinusperforation etc. erfordern meist eine Dental-CT. Da in Deutschland ungefähr 50 000 Implantate pro Jahr angefertigt werden, hat die Dental-CT bzw. Cone-Beam-CT eine enorme klinische Bedeutung erlangt.

Lernziele:

  • Anatomie und Untersuchungstechnik der dentalen radiologischen Diagnostik mit besonderer Berücksichtigung der Implantate.

  • Differentialdiagnostik der Prä- und Postimplantat-Diagnostik

Korrespondierender Autor: Imhof H

Delugstr. 18, A-1190, Wien

E-Mail: herwig.imhof@gmx.at