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DOI: 10.1055/s-0031-1278834
Funktionelle Bildgebung Rectum/Defäkographie
Funktionelle Störungen des Beckens sind eine häufige klinische Fragestellung. Sowohl die Diagnose als auch die Behandlung dieser Störungen, die sich häufig durch unspezifische Symptome wie Konstipation oder Inkontinenz zeigen, bleibt ein großes Problem. Ursprünglich stellte die radiologische Durchleuchtungsuntersuchung der Defäkographie eine Technik dar, funktionelle Veränderungen des Beckenbodens in Echtzeit zu dokumentieren. Diese Technik wurde nur weitgehend von der MR-Defäkographie bzw. MR-Pelvikographie abgelöst. Der Fokus des Kurses wird auf die häufigsten Diagnosen wie z.B. den Rektumprolaps oder obstruktive Defäkationssyndrome und Nachweis von Rektozelen gelegt. Anhand von Bildbeispielen v.a. aus der MR-Defäkographie sollen die Übergänge von Normvarianten zu pathologischen Veränderungen gezeigt werden.
Lernziele:
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Untersuchungsdurchführung der MR-Defäkographie
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Einschätzung der Befunde bezügl. pathologischer Veränderungen und grenzwertiger Normalbefunde.
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Darstellung von häufigen pathologischen Veränderungen bei der Defäkographie und Pitfalls
Korrespondierender Autor: Schreyer AG
Universitätsklinikum Regensburg, Radiologie, Franz-Josef-Strauss-Allee 11, 93051 Regensburg
E-Mail: andreas.schreyer@klinik.uni-regensburg.de