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DOI: 10.1055/s-0031-1278758
Schultergelenkverletzungen bei Überkopfsportarten
Sportverletzungen der Schulter treten besonders häufig bei Überkopfsportarten (Wurf- und Schlagsportarten, Volleyball, Handball, Schwimmen) auf und können in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle auf eine chronische Überlastung von Sehnen und Kapsel-Band-Strukturen bzw. auf die Folgen einer Mikroinstabilität und sekundärer Impingement-Syndrome zurückgeführt werden. Typische Manifestationen sind die Tendinopathie der langen Bizepssehne, Verletzungen des labro-bizipitalen Komplexes (SLAP-Läsionen), artikularseitige Rotatorenmanschettendefekte und das intrinsische (posterosuperiore und anterosuperiore) Impingement.
In diesem Refersherkurs werden biomechanische Aspekte, typische Verletzungsmuster und MRT-Befunde der häufigsten Sportschäden bei Überkopfsportlern dargestellt und anhand arthroskopisch korrelierter Fallbeispiele illustriert.
Lernziele:
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Kenntnis typischer Sportschäden der Schulter bei Überkopfsportlern.
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Vertrautheit mit MR-tomographischen Befunden bzw. Befundmustern.
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Überblick über Vorteile und Limitationen von MRT und MR-Arthrographie.
Korrespondierender Autor: Wörtler K
Technische Universität München, Institut für Röntgendiagnostik, Ismaninger Strassse 22, D-81675, München
E-Mail: woertler@roe.med.tum.de