Rofo 2011; 183 - RKSP302_3
DOI: 10.1055/s-0031-1278758

Schultergelenkverletzungen bei Überkopfsportarten

K Wörtler 1
  • 1Technische Universität München, Institut für Röntgendiagnostik, München

Sportverletzungen der Schulter treten besonders häufig bei Überkopfsportarten (Wurf- und Schlagsportarten, Volleyball, Handball, Schwimmen) auf und können in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle auf eine chronische Überlastung von Sehnen und Kapsel-Band-Strukturen bzw. auf die Folgen einer Mikroinstabilität und sekundärer Impingement-Syndrome zurückgeführt werden. Typische Manifestationen sind die Tendinopathie der langen Bizepssehne, Verletzungen des labro-bizipitalen Komplexes (SLAP-Läsionen), artikularseitige Rotatorenmanschettendefekte und das intrinsische (posterosuperiore und anterosuperiore) Impingement.

In diesem Refersherkurs werden biomechanische Aspekte, typische Verletzungsmuster und MRT-Befunde der häufigsten Sportschäden bei Überkopfsportlern dargestellt und anhand arthroskopisch korrelierter Fallbeispiele illustriert.

Lernziele:

  • Kenntnis typischer Sportschäden der Schulter bei Überkopfsportlern.

  • Vertrautheit mit MR-tomographischen Befunden bzw. Befundmustern.

  • Überblick über Vorteile und Limitationen von MRT und MR-Arthrographie.

Korrespondierender Autor: Wörtler K

Technische Universität München, Institut für Röntgendiagnostik, Ismaninger Strassse 22, D-81675, München

E-Mail: woertler@roe.med.tum.de